Wir werden uns mit acht Grundgefühlen, ihren jeweils zugrundeliegenden Zielen und den das Grundgefühl umkreisenden, wechselnden Gefühlen beschäftigen, die aus
Sicht des Yoga als "Nebenprodukte" aus dem grundlegenden Gefühl entstehen.
Jedes Gefühl hat laut Yoga seinen Sinn, gute oder schlechte Gefühle gibt es nicht, jedoch können die wandernden Gefühle uns vom eigentlichen Gefühl ablenken,
so dass seine positive Kraft geschwächt wird.
In diesem Workshop wenden wir uns praktischen Übungen zu, die Wege eröffnen, Hindernisse und Blockaden zu lösen, die uns an
der Wahrnehmung der zentralen Gefühle und den daraus resultierenden Handlungen hindern können. Yoga erkennt hier neun grundlegende Zustände, die im
allgemeinen oft ebenfalls als Gefühl angesehen werden, wie z.B. Ungeduld oder Unbeweglichkeit, aber bei näherer Betrachtung eigentlich Hindernisse des
Fühlens darstellen und somit Probleme schaffen.
Ebenso werden wir uns mit grundlegenden Täuschungen beschäftigen, die aus unserer geistigen Wahrnehmung entstehen und
ebenfalls den Zugang zu den eigenen Gefühlen verhindern oder verfremden können, indem das Denken die Herrschaft über die Gefühle übernimmt und allein
unsere Handlungen steuert. Über das Üben von Yoga bieten sich Möglichkeiten, Denken und Fühlen zu verbinden.
Yoga bietet einen detaillierten Übungsweg für die persönliche Entwicklung, zu der es maßgeblich gehört, sich meditativ mit
dem Fühlen zu verbinden. Dies kann in ausgewählten Übungssequenzen erfahren werden.
Der Workshop ist auch für Einsteiger und Schnupperteilnehmer geeignet.